Die erste Pfarrwallfahrt von Obritzberg und Oberwölbling nach dem Lockdown führte von 14. - 18. Juni in die Slowakei.

Erstes Ziel war die Kazmarok, wo eine alte evangelische Holzkirche aus dem Jahre 1681 steht, die zum Unesco Welterbe gehört. Besonders interessant die Szenen auf der Empore aus dem Neuen und Alten Testament.

2021 06 16 Wallfahrt SlowakeiDer 2. Tag führte in die Hohe Tatra, dem „ kleinsten Hochgebirge der Welt“. Man konnte die Schönheit der Berge mit seinem höchsten Gipfel Gerlachovsky (2.655m) im Nationalpark genießen. Vom Hrebienok–Gipfel aus gab es eine herrliche Aussicht. Am Nachmittag ging es zum Srebske Pleso-See, einem wichtigen Kurort.

Der nächste Tag führte in den Nationalpark Pieniny. Zudem besichtigte man das Cerveny Kloster („rotes Kloster“), das 1320 entstand. Anschließend gab es eine Floßfahrt auf der Dunajec, dem Grenzfluss zwischen Polen und Slowakei, wo man die Schönheit der Natur vom Wasser aus genießen konnte.

Der 4. Tag hat führte zur Zipser Burg, die zu den größten Burganlagen Mitteleuropas und zum Unesco-Welterbe gehört. Das Herzstück des Zipser Kapitels ist die Kathedrale, die dem hl. Martin geweiht ist. Sie wurde zwischen 1245 und 1273 errichtet. Am Nachmittag ging es in die Stadt Levoca, wo in der Kirche zum hl. Geist die hl. Messe gefeiert wurde. Levoca selbst gehört seit 2009 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Pfarrkirche zum Hl. Jakobus stammt aus dem 14. Jahrhundert und besitzt den weltweit höchsten gotischen Flügelaltar.

Am letzten Tag besuchte die Gruppe die „Fugger-Stadt“ Banska Bystrica. Nach Besichtigung des Ortes mit dem „schiefen Turm“, einem Uhrturm aus der Renaissance, führte der Weg zurück nach Österreich. Es war eine gelungene Wallfahrt.